Mittwoch, 24. Juni 2009

Noch mehr Optimismus

Zu Wochenbeginn hatte die Basler Bank Sarasin trotz Wirtschaftskrise einen optimistischen Outlook für Erneuerbare Energien im Allgemeinen und die Photovoltaik im Besonderen veröffentlicht. Nun doppelt die Europäische Produzentenorganisation für solar erzeugten Strom nach. Demnach deckt Photovoltaik gegenwärtig zwar weniger als ein Prozent des europäischen Strombedarfs. Laut der nun vom europäischen Photovoltaik-Industrieverband EPIA vorgelegten Studie wird dieser Anteil bis 2020 auf vier bis sechs Prozent ansteigen. Es sei sogar in den meisten EU-Staaten ein Anteil von bis zu zwölf Prozent möglich, wenn die Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung und Energiebranche die Rahmenbedingungen verbessern, so die EPIA (European Photovoltaic Industry Association). Sie hat bei der Studie mit dem Beratungsunternehmen A.T. Kearney kooperiert.

Laut EPIA-Präsident Winfried Hoffmann hat die Photovoltaik-Branche die Produktionskosten in den letzten acht Jahren halbiert. Weitere deutliche Kostensenkungen von acht Prozent pro Jahr seien zu erwarten. Weil herkömmlich erzeugter Strom in den nächsten Jahren immer teurer werde, sei die Photovoltaik schon in wenigen Jahren wettbewerbsfähig. In Italien könne sie die so genannte Netzparität aufgrund der dort günstigen Sonneneinstrahlung bereits 2010 erreichen.

Quelle: EPIA

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