Mittwoch, 8. Juli 2009

Konzern E.ON steigt ein

Der größte deutsche Energiekonzern E.ON treibt den Ausbau seiner Geschäfte in der Solarenergie voran. In Frankreich übernahm der Strom- und Gasriese den Photovoltaik-Entwickler Societe Conilhac, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Durch den Erwerb gewinne E.ON kurzfristig das Know-how für die Umsetzung von Solarprojekten im industriellen Maßstab. Die Düsseldorfer hatten vor wenigen Wochen eine eigene Solarmodulfabrik in Magdeburg und ihren ersten Solarpark in Südfrankreich eröffnet.

Der erste Solarpark von E.ON Climate & Renewables befindet sich in Le Lauzet, rund 250 Kilometer nördlich von Marseille in Südfrankreich (siehe Bild). Auf einem Testfeld mit einer Größe von rund 20 Hektar kommen im ersten Bauabschnitt 12.675 Dünnschicht-Module von Malibu zum Einsatz.

Photovoltaik sei der am schnellsten wachsende Bereich in der Energiewirtschaft, begründete E.ON den Ausbau seines Engagements in diesem Bereich. Innerhalb der erneuerbaren Energien sei die Photovoltaik zwar noch die teuerste Technologie, sie dürfte aber in sonnenreichen Ländern schon zwischen 2015 und 2020 einen ähnlichen Reifegrad wie die Windkraft erreichen. Für den Ausbau der erneuerbaren Energien plant E.ON bis 2011 Investitionen in Höhe von acht Milliarden Euro.

Quelle: E.ON

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