Dienstag, 16. März 2010

Studie zum PV-Weltmarkt

Eine neue Studie zum weltweiten Photovoltaikmarkt zeigt, jede zweite Solarzelle 2009 aus China oder Taiwan stammt. Die Photovoltaikkapazitäten sind 2009 weltweit um sechs Prozent auf 6,43 Gigawatt (GW) gewachsen.

Das hat die auf Solarenergie spezialisierte Beratungsagentur Solarbuzz aus San Franzisko ermittelt. Europas Anteil betrug demnach 4,75 GW. Damit wurden in Europa fast drei Viertel der weltweiten Kapazitäten errichtet. Der drittgrößte Markt nach Deutschland und Italien waren die USA. Hier betrug das Wachstum 36 Prozent auf 485 Megawatt (MW). Japan erreichte mit einem Wachstum von 109 Prozent Platz vier in der Welt.

Solarbuzz erwartet, dass der Markt bis 2014 um den Faktor 2,5 wachsen und 100 Milliarden Dollar Umsatz erreichen wird. Dem Unternehmen zufolge haben die Photovoltaikunternehmen im vergangenen Jahr 38 Milliarden Dollar umgesetzt. Wie es weiter heißt, stiegen die Produktionskapazitäten im Bereich Solarzellen im vergangenen Jahr auf 9,34 GW. 2008 waren es 6,85 GW gewesen. Dünnschichtmodule erreichen dabei einen Anteil von 18 Prozent. China und Taiwan liefern 49 Prozent des weltweiten Bedarfs. Europa muss dem Bericht zufolge 74 Prozent seines Bedarfs importieren.

Quelle: Ecoreporter / Solarbuzz

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