Dienstag, 13. Juli 2010

Ja Solar geht mit Innovalight

Eines der viel versprechendsten Start-up's der USA geht eine weit reichende Kooperation mit einem der bedeutendsten Solarmodulproduzenten Chinas ein – und widerlegt damit so manches Vorurteil.

Neuartige hocheffiziente Solarzellen
will die chinesische Ja Solar herstellen. Dazu hat der Solarkonzern einen Zuliefervertrag mit Innovalight, Inc. in Kalifornien abgeschlossen. Genutzt wird die Silizium-Tintenstrahldruck-Technologie, die den Angaben zufolge Kostensenkungen erlaubt.

Ja Solar ist einer der weltgrösssten Produzenten von Solarzellen und hat das Dreijahresabkommen für Silizium-Nanopartikel abgeschlossen, um den Wirkungsgrad der eigenen Secium-Solarzellen markant zu erhöhen. Die Versuchsproduktion läuft bereits, mit der Massenproduktion will das Unternehmen noch in der zweiten Jahreshälfte beginnnen.

Die von JA Solar gedruckten Zellen erreichen bereits einen Wirkungsgrad von 18.9 Prozent, bescheinigt das Fraunhofer Institut (ISE) in Freiburg. Die beiden Unternehmen haben nun angekündigt, dass sie gemeinsam einen Wirkungsgard über 20 Prozent anstreben. Die Chinesen gelten als besonders technologiefreudig, haben sie doch ihren Forschungsaufwand im vergangenen Jahr gegenüber 2007 auf mehr als 50 Millionen US-$ verdoppelt (und damit immerhin rund zehn Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung ausgegeben). Sie widerlegen damit zumindest für die Solarindustrie das Vorurteil, wonach chinesische Unternehmen vor allem stark im Kopieren seien.

© Solarmedia
/ Quellen: Globalsolartechnology / Ecoreporter

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