Samstag, 7. Mai 2011

Solarfirmen-News Woche 18

Die ersten Quartalsergebnisse für das Jahr 2011 zeigen: Das PV-Geschäft wird schwieriger. Bei gehaltenem Umsatz erzielen Unternehmen in der Regel geringere Gewinnmargen - Weitere Kooperationen der grössten Elektronikkonzerne zeichnen sich ab – Indien wird für die PV-Lieferanten ein immer wichtigerer Markt – Die Verlagerung nach Asien hält an, dient vor allem der Erschliessung des dortigen Markts.

Die Renewable Energy Corporation ASA (REC; Sandvika, Norwegen) hat am 04.05.2011 die Geschäftszahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Der Umsatz stieg auf 522 Millionen Euro - ein Anstieg von insgesamt 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtet REC in einer Pressemitteilung. Die Nettoverschuldung sei um 7,6 Millionen Euro gesunken, auf rund 942 Millionen Euro. Quelle: Solarserver

Das Technologieunternehmen Bosch wird seine Photovoltaikproduktion international ausbauen und im französischen Vénissieux eine hochmoderne Fertigung für kristalline Solarmodule ansiedeln. Die Fertigungslinien werden eine Kapazität von jährlich 150 Megawatt peak erreichen. Bosch investiert einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in die neue Fertigung. Der Produktionsstart ist für Januar 2012 vorgesehen. Quelle: Bosch

Der US-Dünnschichtmodulhersteller First Solar (im Bild die ostdeutsche Produktionsstätte) hat im ersten Quartal weniger verdient als im Vorjahr. Der Gewinn sank von 172,3 auf 116 Millionen Dollar. Das sind 1,33 Dollar pro Aktie. Im Vorjahresquartal waren es zwei Dollar pro Aktie. Als Grund für den Rückgang nannte der Vorstand anhaltenden Preisdruck und einen Anstieg der Kosten. Der Umsatz bleibt mit 567 Millionen Dollar nahezu konstant. First Solar hat damit im ersten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen, bleibt aber in Hinblick auf das Jahresergebnis zurückhaltend. Quelle: ecoreporter.de

Bei seinem gesamten Nordamerika-Geschäft für Photovoltaik-Großprojekte will der südkoreanische Technologiekonzern Samsung C&T Corp. künftig auf Wechselrichter der SMA Solar Technology AG aus Niestetal bei Kassel setzen. Die beiden Unternehmen teilten mit, dass sie eine entsprechende Kooperation vereinbart haben. Quelle: ecoreporter.de

Einen Rahmenvertrag zur Lieferung von Solarpanelen mit insgesamt 100 Megawatt Leistungskapazität nach Indien hat der chinesische Solarkonzern Suntech Power Holdings Co. Ltd. abgeschlossen. Geschäftspartner sei das indische Solarunternehmen SunBorne Energy mit Hauptsitz in Gugaon. Die Solarkollektoren von Suntech sollen für verschiedene Projekte in Indien verwendet werden, so die in Wuxi ansässige Suntech Power Holdings. Quelle: ecoreporter.de

Das Münchner Solarunternehmen Centrosolar AG hat in Huzhou in China gemeinsam mit einem Partner eine Produktionsanlage für Solarglas in Betrieb genommen. Mit dem vor Ort produzierten Material soll in Ostasien das weltweit größte Marktpotenzial für Solarglas bedient werden, so das Unternehmen. Die neue Produktionslinie verfügt über eine Jahreskapazität von 1,8 Millionen Quadratmetern und soll ausschließlich fur Lieferung an ostasiatische Kunden genutzt werden. Quelle: ecoreporter.de

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