Samstag, 2. Juli 2011

First Solar setzt Massstäbe

Das US-Energieministerium hat dem Photovoltaik-Unternehmen Kreditgarantien in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar für drei Projekte gewährt. Insgesamt sollen die Solarparks in Kalifornien eine Gesamtkapazität von 1,33 Gigawatt haben.

First Solar Inc. erhält vom Energieministerium der USA insgesamt Garantien für Darlehen in Höhe von umgerechnet mehr als 3,1 Milliarden Euro (im Bild der Hauptsitz des Unternehmens in Tempe, Arizona). Das Geld sei für mehrere Photovoltaik-Großprojekte gedacht, teilte das US-Photovoltaik-Unternehmen mit. Jeweils mehr als 1,3 Milliarden Euro davon seien für die geplanten Solarparks „Desert Sunlight“ und „Topaz Solar“ gedacht. Die restlichen Garantien seien für das „Antelope Valley Solar Ranch 1“-Projekt bestimmt, hieß es weiter.

Das „Desert Sunlight“-Projekt in Kalifornien soll ein 550 Megawatt großer Solarpark werden. Insgesamt 8.8 Millionen der eigenen Dünnschichtmodule wolle First Solar dabei installieren. In der ersten Phase sollen zunächst 300 Megawatt der Photovoltaik-Kraftwerks realisiert werden, wie First Solar weiter mitteilte. Das „Topaz Solar“-Projek in Kalifornien sei ebenfalls als 550-Megawatt-Solarpark geplant. In der Mojave-Wüste werde zudem das dritte vom US-Energieministerium abgesicherte Projekt entstehen. Das Photovoltaik-Kraftwerk nördlich von Los Angeles werde eine Kapazität von 230 Megawatt haben. In allen Solarparks setzt First Solar dabei auf seine eigenen Dünnschichtmodule auf Cadmiumtellurid-Basis.

Mit der Einführung des ersten vorfinanzierten Programms zur umfassenden
Rücknahme und Wiederverwertung von Solarmodulen setzt First Solar gemäss eigenen Angaben den Maßstab für das ökologisch verantwortungsvolle Management von Produktlebenszyklen. Von der Rohmaterialbeschaffung bis hin zu Rücknahme und dem Recycling hat das Unternehmen damit die Kritik gekontert, die aus der umstrittenen Verwendung der Rohstoffverbindung Cadmium-Tellurid erwuchs - wobei deren Giftigkeit nicht jener von reinem Cadmium gleichzusetzen ist.

Quelle: Photovoltaik / Solarmedia

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