Dienstag, 17. Januar 2012

UN-Jahr Nachhaltige Energie

Die Vereinten Nationen proklamieren das UN-Jahr für "Nachhaltige Energie für alle". Die Ausrufung erfolgt durch UN-General­sekretär Ban Ki Moon auf dem am Dienstag beginnenden Weltgipfel für Zukunftsenergie ("World Future Energy Summit") in Abu Dhabi, im Anschluss an die Jahrestagung der Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA).

Am vergangenen Wochenende hat die zweite Versammlung der Mitglieder der Internationalen Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate (VAE), stattgefunden. An der Versammlung nahmen Vertreter von über 150 Staaten teil. Beschlossen wurde unter anderem das Gesamtbudget der Organisation, das im Jahr 2012 auf rund 28,4 Millionen US-Dollar steigt.

Während die Schweiz reines Irena-Mitglied ist, trägt Deutschland mit dem im Oktober letzten Jahres eröffneten IRENA Innovations- und Technologiezentrums (IITC) in Bonn, das von Deutschland mit 4 Millionen US-Dollar in 2012 finanziert wird, einen bedeutenden Teil zu den Aktivitäten der Organisation bei. Die wachsende Bedeutung von IRENA wird unterstrichen durch die Ankündigung des chinesischen Premierministers Wen Jiabao, der Organisation beitreten zu wollen.

Im Anschluss an die IRENA Versammlung findet vom 16. bis 19. Januar 2012 der World Future Energy Summit (WFES) in Abu Dhabi statt (siehe Bild). Mit der Teilnahme von Chinas Premierminister Wen Jiabao, zahlreichen Energieministern und über 26,000 Besuchern und 3000 Delegierten aus rund 140 Nationen steht der Gipfel in diesem Jahr ganz im Zeichen des kommenden UN-Jahres für "Nachhaltige Energie für alle", für das UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in Abu Dhabi den Startschuss gab. Die UN-Initiative will bis zum Jahr 2030 neben einem Zugang zu modernen Energiedienstleistungen für alle Menschen eine Verdopplung des Anteils der erneuerbaren Energien im globalen Energiemix erreichen. An der Begleit-Ausstellung zum Welt-Energie-Gipfel zeigen Solarkonzerne aus aller Welt ihre neuesten Technologien (siehe Solarmedia vom 16. Januar 2012).

Quelle: Bundesumweltministerium 2012

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