Samstag, 18. Februar 2012

Schulen ans Netz

Die Kirchner Solar Group aus dem deutschen Alheim-Heinebach unterstützt verstärkt Schulen beim Thema Energiewende. Deren Dachflächen eignen sich häufig für eine rentable Photovoltaik-Nutzung, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Ein Beispiel, das auch hierzulande Schule machen könnte / sollte.
Schulen könnten dank selbst erzeugtem Solarstrom auch deutlich Betriebskosten einsparen. Im Rahmen des Erfolgsmodells Energiegenossenschaft setzte die Unternehmensgruppe Kirchner Solar Group erste Projekte im Jahr 2011 um. Die Schulgenossenschaft GenoScOLAR hat 2011 gemeinsam mit der Kirchner Solar Group eine Photovoltaik-Anlage auf schuleigenen Dachflächen an der Jakob-Grimm-Schule Rotenburg an der Fulda installiert. Sie hat eine Nennleistung von 97 kWp, produziert rund 85.000 kWh Solarstrom pro Jahr und führe zu einer Einsparung von rund 20 Tonnen schädlichem CO2. Der Eigenverbrauch wird laut Kirchner bei etwa 40 Prozent liegen, so dass eine Einspeisevergütung von 27,76 Cent/kWh gilt.

Die Initiatoren hatten dazu eine Genossenschaft gegründet. Diese Gesellschaftsform kommt bisher vor allem im kommunalen Umfeld zum Einsatz. Entstanden sei die Idee bei der Sanierung des Schuldachs. Bereits Ende Dezember 2011 führte die Genossenschaft GenoScOLAR Photovoltaik-Installationen auf zwei weiteren Schuldächern in Bebra und Bad Hersfeld gemeinsam mit der Kirchner Solar Group durch. Die Kooperation habe gezeigt, dass die Sicherung der Einlagen eine relativ einfache Beschaffung von Fremdkapital und eine gleichberechtigte Beteiligung der Anlagenbetreiber gewährleiste, so die Kirchner Solar Group. „Wir konnten die GenoScOLAR eG durch unser Preis-Leistungsverhältnis und den garantierten Rückkaufpreis überzeugen. Vor allem aber unsere Service-Leistungen waren ausschlaggebend für den fortgesetzten Erfolg“, sagt Lars Kirchner, Gründer und Geschäftsführer der Kirchner Solar Group.

„Die Begeisterung der Genossenschaft ist groß“, so Kirchner weiter. „Neben der Infrastruktur passen mit der Genossenschaft auch die geschäftlichen Rahmenbedingungen.“ „Bei einer Genossenschaft hat jedes Mitglied genau eine Stimme, unabhängig von der Zahl der Geschäftsanteile. Mit diesem Modell erfüllen wir vier Prinzipien: Demokratie, Förderung, Identität und Solidarität. Die Kapitalverwertung steht nicht im Vordergrund. Die Jakob-Grimm-Schule legt seit langer Zeit großen Wert auf Umweltbildung und will den Schülern das Thema erneuerbare Energien so realitätsnah wie möglich lehren“, erläutert Dr. Christof Münscher, Vorstandsmitglied der projektführenden GenoScOLAR eG.
Quelle: Kirchner Solar Group | solarserver.de

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