Donnerstag, 4. Juli 2013

D: Erneuerbare immer wichtiger

Zumindest in Deutschland ist die Energiewende in vollem Gang (wenn auch weiterhin heftig umstritten). Die Erneuerbaren Energien haben 2012 die Atomkraft bei der Stromerzeugung vom zweiten Platz verdrängt (hinter Kohle). Photovoltaisch erzeugter Solarstrom erreichte bereits 4,5 Prozent an der Gesamterzeugung.

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16,1% des Stroms wurden 2012 in Deutschland durch Kern­energie erzeugt. Im Jahr 2010 – vor dem Reaktor­unfall in Fuku­shima - hatte der Anteil mit 22,4% noch deut­lich höher gelegen. Das geht aus vor­läufigen Daten der Arbeits­gruppe Energie­bilanzen (AGEB) hervor. Der Anteil erneuer­barer Energien hat sich im selben Zeit­raum von 16,4% auf 22,1% erhöht, wobei die Wind­kraft auch im Jahr 2012 bedeutendster erneuer­barer Energie­träger war (2012: 7,4% an der gesam­ten Strom­erzeu­gung). Die Photovoltaik steigerte ihren Anteil im Jahresvergleich von 3,2 auf 4,5 Prozent und lieferte 28 Milliarden Kilowattstunden Strom.

Über ein Viertel des gesamten Stroms (25,7%) wurde 2012 durch Braun­kohle erzeugt. Gegen­über 2010 hat ihr Anteil um 2,5 Prozent­punkte zugenommen (2010: 23,2%). Die Braunkohle blieb 2012 somit wichtigster Energie­träger in Deutschland. 

Quelle: Statistisches Bundesamt 2013 / Diverse Agenturen

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