Mittwoch, 31. Juli 2013

Solarpark selbst im Norden

Ein neuer Solarpark im deutschen Mecklenburg-Vorpommern, erbaut in einem ehemaligen Kieswerk, kann rechnerisch über 2500 Haushalte mit sauberem Sonnenstrom versorgen. Und dies zu einem konkurrenzfähigen Preis - was einmal mehr die bereits erreichte Wettbewerbsfähigkeit von Sonnenstrom unterstreicht.


Wurden Sonne und Mecklenburg-Vorpommern bislang mit Ostseeurlaub in Verbindung gebracht, dürfte man in Zukunft eher an Grünstrom denken: Zurzeit baut der aus dem nordrhein- westfälischen Euskirchen stammende Solarspezialist „F&S solar“ mehrere Solarparks in „Meck-Pom“. Einer davon ist der „Solarpark Krassow“, in dem gleich über 40 000 Photovoltaikmodule verbaut werden.

Uwe Czypiorski, Technischer Geschäftsführer von „F&S solar“: „Die Solarkraftanlage hat eine Kapazität von fast zehntausend Kilowatt-Peak und leistet einen Ertrag von annähernd neun Millionen Kilowatt-Stunden Strom im Jahr.“ Rechnerisch können damit 2542 Haushalte mit Ökostrom versorgt werden. Gegenüber herkömmlicher Energieversorgung werden über 6000 Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Das Projekt jenseits der Zehn-Millionen-Euro-Grenze ist nur eines von zahlreichen Mammut-Solarkraftwerken, welche die Euskirchener Firma realisiert hat. Die jeweils größte Freiland-Photovoltaikanlage der Bundesländer Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen oder das größte auf Bunkern errichtete Sonnenkraftwerk Europas gehören zu den Referenzen von „F&S solar“.

Der auf einer Konversionsfläche (ehemalige Kiesabbau) geplante „Solarpark Krassow“ soll Strom für gut zehn Cent pro Kilowatt-Stunde produzieren – das bedeutet zu weniger als der Hälfte dessen, was ein Privatkunde üblicherweise an seinen Energieversorger zahlen muss. Georg Schmiedel, Geschäftsführer von „F&S solar“: „Daran sieht man, wie rentabel Sonnenstrom mittlerweile ist. Darüber hinaus produzieren moderne Solarkraftwerke 30 Jahre lang absolut sauberen und sicheren Strom. Ohne jegliche Folgekosten.“

Uwe Czypiorski verrät, dass die Solarparks von „F&S“ den prognostizierten Ertrag sogar oft deutlich übertreffen, wie beispielsweise in der größten Freilandanlage Nordrhein-Westfalens in Inden: Dort lieferten die Solarmodule 500 000 Kilowatt-Stunden mehr als vorhergesagt, wie die Presse berichtete. Möglich werde das durch besonders sorgfältige Planung und Installation der Module. Um das zu gewährleisten und den hohen Qualitätsstandard aufrecht zu erhalten, seien die Monteure speziell geschult worden. 

Quelle: F&S solar 2013

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