Donnerstag, 21. November 2013

Basel's IWB macht solar vorwärts

Auf dem Dach des Stadions St. Jakob-Park informierte der Basler Energiedienstleister IWB zur Wochenmitte über den Baufortschritt der grössten Basler Photovoltaik-Anlage sowie über den Erwerb von zwei weiteren grossen Solaranlagen in Südfrankreich.

Die Photovoltaikanlage, die IWB gegenwärtig auf dem Dach des Stadions St. Jakob-Park fertigstellt, ist die grösste von IWB in Basel. Sie wird nach der Inbetriebnahme rund 810'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Diese Menge reicht aus, um rund 230 durchschnittliche Basler Haushalte - oder über 50 Spiele des FC Basel - mit Strom zu versorgen. Als Eigentümer stellen die Genossenschaft Stadion St. Jakob-Park und die SUVA IWB die Dachfläche gegen eine Pachtzahlung zur Verfügung. Beide Eigentümer haben diese ökologische und ökonomische Initiative von IWB gern und rasch unterstützt.


Eine andere Grössenordnung stellen zwei neue Solarkraftwerke in Südfrankreich dar, die IWB kürzlich gekauft hat. Der erwartete Jahresertrag der Anlagen liegt bei insgesamt 20.9 Millionen Kilowattstunden. Eine der französischen Anlagen liegt im Departement Bouche du Rhone, einer sonnigsten Regionen Frankreichs. Die Freiflächenanlage erstreckt sich über rund 27.5 Hektaren und ist bereits ans Netz angeschlossen.Das zweite südfranzösische Solarkraftwerk von IWB liegt im Departement Gard und nutzt eine innovative Technik: Bei dieser Anlage werden die Solarmodule entlang einer Achse der Sonne nachgeführt, was die Produktionsausbeute gegenüber herkömmlichen, fest installierten Anlagen um etwa einen Drittel steigert. Diese Anlage ist seit September 2013 in Betrieb.

Mit diesen neuen Anlagen in Südfrankreich, den Anlagen in Basel sowie dem thermischen Solarkraftwerk Puerto Errado II verfügt IWB künftig über eine jährliche Solarstromproduktion von rund 34 Millionen Kilowattstunden - und ist damit einer der grössten Schweizer Solarstromproduzenten. "Die Solaranlagen sind eine perfekte Ergänzung zu unseren Windkraftwerken im europäischen Ausland", hält IWB-CEO David Thiel fest. "Durch die Diversifikation verschiedener Technologien auf verschiedene Regionen können wir die naturgegebenen Produktionsschwankungen der erneuerbaren Energien teilweise ausgleichen." In Verbindung mit ihren Schweizer Pumpspeicherkraftwerken will IWB ihre Auslandsproduktion langfristig auch in Basel verfügbar machen.

Die Strategie der erneuerbaren Vollversorgung ist das Ergebnis des unternehmerischen Profils,
das IWB im Zuge der Ausgliederung geschärft hat. In den letzten drei Jahren haben sich die Industriellen Werke Basel, die ein Teil der kantonalen Verwaltung waren, zum markt- und kundenorientierten, selbständigen Unternehmen IWB entwickelt. Auch das Umfeld von IWB hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Um sich auf den neu entstehenden Energiemärkten mit wachsender Konkurrenz zu behaupten, braucht IWB ein modernes Erscheinungsbild, das der neuen Identität des Unternehmens vollauf gerecht wird. In den letzten Monaten hat IWB darum einen neuen, unverwechselbaren Markenauftritt entwickelt, der das Wesen und die aktuelle Positionierung des Unternehmens zum Ausdruck bringt.


Quelle: IWB

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