Sonntag, 30. März 2014

Solarfirmen-News von Ende März

In Baselland mausert sich ein Elektrokonzern. Ein taiwanesischer Modulhersteller mischt vorne mit. Wechselrichter-Leader SMA im Wechselbad. Centrosolar – so war das nicht gemeint. Ja Solar aus China schreibt wieder schwarz. 

Die Genossenschaft Elektra Baselland (EBL) konnte ihren Umsatz 2013 gegenüber dem Vorjahr um 2.2% auf MCHF 147.8 steigern. Es konnte ein Ergebnis vor Steuern von MCHF 6.6 erzielt werden, was auf dem Niveau des Vorjahres liegt. Der Gesamtumsatz der Gruppe stieg gegenüber dem Vorjahr um 10% auf MCHF 234.3. Die EBL baute die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien weiter aus. Das neue Solarthermiekraftwerk TuboSol PE2 sowie der Windpark in Möthlitz haben erfolgreich das erste volle Betriebsjahr gemeistert und einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg beigetragen. International hat EBL ihre Kompetenz im Windgeschäft über die Kooperation Helvetic Wind mit dem Erwerb von je 10.9% Beteiligung an drei Windparks in Deutschland und an einem in Italien weiterentwickelt. Quelle: ee-news  

Die Neo Solar Power Corporation (NSP, Hsinchu, Taiwan) steigerte 2013 den Umsatz um 64 % auf 660 Millionen US-Dollar, die Umsatzrendite betrug 1,6 % und der Nettogewinn 17 Millionen USD. Das Unternehmen verkaufte Solarzellen mit 1,53 Gigawatt (GW), so viel wie noch nie. Aufgrund der im Juni 2013 abgeschlossenen Fusion mit Delsolar Co. Ltd. (Chunan Chen, Taiwan) habe NSP von Skaleneffekten profitiert. Durch die Ausgabe von Wandelanleihen und Aktien nahm das Unternehmen 135 Millionen USD ein und hatte am Jahresende einen Kassenbestand von 210 Millionen USD.  Quelle: Solarserver.de

Der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG aus Niestetal hat im Geschäftsjahr 2013 einen drastischen Umsatzeinbruch und operative Verluste hinnehmen müssen. Zwar bleibt das Unternehmen mit einer insgesamt ausgelieferten Wechselrichterleistung von 5,4 Gigawatt Weltmarktführer, doch gegenüber 2012 (7,2 Gigawatt) gingen die Verkäufe um 25 Prozent zurück. Der Umsatz fiel etwas langsamer von 1,5 Milliarden auf 932,5 Millionen Euro um 22,3 Prozent. Demnach hat SMA trotz allgemein weiterhin leicht rückläufiger Wechselrichterpreise für seine Geräte im vergangenen Jahr mit 17,3 Cent je Watt verkaufter Leistungim Durchschnitt etwas mehr erlöst als 2012 (16,7 Cent). Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Zeitarbeitskräften) sank von 5.125 auf 4.384. Mit einem operativen Verlust von 89,1 Millionen Euro – nach 102 Millionen Euro Gewinn im Vorjahr – schrieb SMA damit auch erstmals in der Unternehmensgeschichte rote Zahlen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auch im PHOTON-Archiv unter folgendem Link:
http://www.photon.info/newsletter/document/85071.pdf

Die chinesische JA Solar Holding Co. Ltd. (Shanghai, China) hat die Finanzergebnisse für das vierte Quartal 2013 veröffentlicht. Das Unternehmen meldet ein Umsatzwachtrum um 30 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 357 Millionen US-Dollar, eine positive Umsatzrendite von 2,7 % und einen Gewinn von 23 Millionen USD. Das Unternehmen kündigte an, die Produktionskapazitäten für Solarzellen und Photovoltaik-Module auf jeweils 2,8 Gigawatt (GW) auszubauen. Quelle: Solarserver   

Die Centrosolar Group AG (München) meldet nach vorläufigen, nicht geprüften Berechnungen für das Geschäftsjahr 2013 aufgrund der Insolvenz wesentlicher Konzernteile einen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 23–28 Millionen Euro (Vorjahr -19 Mio. EUR). Der Konzernumsatz betrug rund 96 Millionen Euro (Vorjahr 186 Mio. EUR). Dabei floss die insolvente Tochtergesellschaft Centrosolar AG (Hamburg) mit ihren Töchtern, unter anderem der Centrosolar Sonnenstromfabrik GmbH (Wismar), bis zum 18.10.2013 (Tag der Insolvenzanmeldung) in den Konzernabschluss ein. Diese Photovoltaik-Tochtergesellschaften repräsentierten zuvor den größten Geschäftsbereich. 

Quelle: Solarserver

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